Geboren 1989 in Basel, studierte Philosophie in Basel und Wien sowie Drehbuch in Berlin, wo Yael Inokai heute als Schriftstellerin lebt. Eine neuartige Technik verspricht den Patient:innen im Roman „Ein simpler Eingriff“ (2022), ausgezeichnet mit dem Anna Seghers-Preis, ein besseres Leben. Doch Meret, die als Krankenschwester bei den Operationen assistiert, kommen Zweifel. Sie emanzipiert sich von den Erwartungen ihres Umfelds und überschreitet damit eine Grenze: „ein eindringliches, sinnliches Buch, elegant, schnörkellos und klug“ (Mareike Fallwickl).